Hier schlaeft es sich doch echt gemuetlich, obwohl die drei Reihen Stacheldraht oben auf dem Zaun immer noch nicht repariert sind, nachdem zu Weihnachten eine aboriginal Familie darueber geklettert ist und alle Fahrraeder im Hostel gestohlen hat.

Als ich hier ankomme, ist es ungewoehnlich ruhig fuer Alice Springs. Die ersten paar Wochen macht sich niemand wirklich Gedanken darueber nachts durch die Stadt zu laufen. Und trotzdem sind Polizei und Sicherheitsservice ueberall.

 

Als es langsam wieder unruhiger wird, ist es keine Seltenheit auf dem Nachhauseweg von der Arbeit die Strasse von grossen Gruppen Aboriginals blockiert zu sehen. Nicht in aggressiver Absicht, aber sie scheren sich nicht gross um Autos. Und wenn mal eben so vierzig oder fuenfzig Teenies ueber die Strasse schlendern, kann man ja schlecht weiter fahren.

 

An einem Abend brennt ein grosses Feuer im trockenen Flussbett unter der Bruecke. Alles ist voller Rauch, Polizei und Feuerwehr sind auch schon da und versuchen die bruellenden und singenden Aboriginal Kids, die auf den Huegel neben der Bruecke gerannt sind, zu bewegen nach hause zu gehen.